Beide Siegerpokale gehen in die Wehde

Wolfgang Böning

Landespokal-Finale

Bekhausen Aus friesischer Sicht war das Finale des Landespokals der Straßenboßler in Bekhausen ein voller Erfolg – schließlich gingen beide Siegerpokale an Landesliga-Mannschaften aus der Friesischen Wehde. In der Frauenkonkurrenz machten die Werferinnen des KBV Schweinebrück im Endspiel gegen Titelverteidiger Kreuzmoor das Triple perfekt. Bei den Männern setzte sich Grabstede gegen Außenseiter Cleverns durch.

Aufstellungen

Männer, Grabstede Bernd-Georg Bohlken, Leon Mönck, Daniel Popken, Gerriet Fierkens, Torben Lehmann, Renke Mönck, Lukas Stulke (alle Holzgruppe), Nils Stulke, Christian Alberts, Ole Renken, Daniel Hattermann, Dennis Popken und Holger Alberts (alle Gummigruppe).

 

Die bärenstarke Holzgruppe der Grabsteder hatte dabei mit 39 Würfen einen Bahnrekord aufgestellt. Der Gesamtvorsprung betrug vier Schoet und 120 Meter. Immerhin: Die Clevernser Holzgruppe konnte einen Teilerfolg feiern und sich mit 88 Metern gegen die Grabsteder behaupten – an deren klarem Gesamtsieg (4,120) änderte dies aber nichts.

„Wichtig war, dass wir mit der Holzgruppe gut in den Wettkampf hineingefunden haben und dann dagegenhalten konnten“, erklärte Grabstedes Mannschaftsführer Bernd-Georg Bohlken. Sein Mitstreiter Christian Alberts ergänzte: „Durch den guten Vorsprung bei der Wende konnten wir die Rücktour in der Gummi beruhigt angehen.“ Trotz der Finalniederlage zeigte sich Cleverns Mannschaftsführer Jann Janssen nicht allzu unzufrieden: „Die Jungs waren heiß auf das Finale. Leider konnten wir das gute Niveau vom Anfang nicht halten. Wir sind dennoch stolz, dass wir überhaupt so weit gekommen sind.“ Schließlich hatten auch die Clevernser auf dem Weg ins Finale fünf Runden gegen teils niederklassigere Teams überstehen müssen.