© / Quelle: NWZ-Online / 27.07.2009

 

Friesensportler zu Gast in Zetel

High-Light-Cup 2009

Hoch her ging es auf der Fuhrenkampstraße in Zetel. Hunderte Aktive und Zuschauer verfolgten die Wettkämpfe um den „High-Light-Cup“. Auch bei der 16. Auflage des Boßelturniers um den High-Light-Cup zeigten die Aktiven wieder Friesensport der Extraklasse. Bei der mit über 4000 Euro dotierten Veranstaltung waren wieder mehr als 250 Mannschaften am Start. Am Freitagabend feierten die Aktiven zusammen mit den vielen „Käklern und Mäklern“ auf der Players-Night. Die Band „Time Spirit“ sorgte hier für den musikalischen Rahmen. Insgesamt fünf Kategorien wurden ausgespielt. Das stärkste Feld bot wieder einmal der Wettbewerb der Männer. Hier konnte ein volles 128er Feld gespielt werden. Einen „guten Job“ bescheinigten alle Anwesenden dem Organisations-Team des KBV „Bahn rein“ Zetel-Osterende.

© / Quelle: NWZ-Online / 27.07.2009

 

Geheimfavoriten erfolgreich

MÄNNER Alberts/Alberts nehmen Pokal mit nach Hause

ZETEL - Viele warteten gespannt auf die Erstrundenbegegnung zwischen den Titelverteidigern Henning Feyen/Stefan Koch (Ruttel) und dem Reepsholter Spitzenduo Ralf Rocker/Uwe Köster. Hier konnten sich die Vorjahressieger durch einen echten Spitzenwurf von Stefan Koch durch die letzte Kurve noch durchsetzen. Doch für eine weitere Titelverteidigung reichte es nicht. Im Viertelfinale beendeten Udo Diers und Carsten Hobbensiefken die Siegesserie der Rutteler. Auch wenn das Team aus Westerscheps diese schwere Hürde genommen hat, für den obersten Platz auf dem Treppchen reichte es am Ende nicht. Gegen laut „Papierform“ einfache Gegner machten die Geheimfavoriten aus Grabstede Holger und Christian Alberts ihren Weg ins Finale. Während andere Topduos sich an den relativ „unbekannten“ Mannschaften die Zähne ausbissen, ging es für die Friesländer immer weiter. Im Halbfinale bekamen sie es mit Günter Schoon und Holger Wilken aus Wiesederfehn zu tun. Aber auch diese Ostfriesen konnten den Grabsteder „Express“ nicht stoppen. Im Endkampf warteten dann die Bezwinger der Vorjahressieger. Doch auch Carsten Hobbensiefken und Udo Diers aus Westerscheps mussten akzeptieren, dass gegen die „Familie Alberts“ an diesem Sonntag nichts zu holen war. Im kleinen Finale unterlagen die Mentzhauser Marcel Brunken und Niklas Wulff gegen Schoon/Wilken (Wiesederfehn). Am Ende waren sich die Aktiven und Zuschauer einig, beim High-Light-Cup gibt es immer wieder interessanten Boßelsport auf hohem Niveau zu sehen. Viele wissen jetzt schon, dass sie auch im nächsten Jahr dabei sind.

© / Quelle: Anzeiger Harlingerland / 27.07.2009

 

Glückliches Vater-Sohn-Gespann

Boßeln, High-Light-Cup: Holger und Christian Alberts zitterten sich zum Sieg beim High-Light-Cup

Zetel – Seriensieger und unglückliche Verlierer sahen am Wochenende die Zuschauer beim größten und höchstdotierten Boßelturnier der Region in Zetel. Über 280 Mannschaften traten von Freitag bis Sonntag beim 16. High-Light-Cup an. Während die erste Hälfte des Preiswerfens von widrigen äußeren Bedingungen geprägt war, sorgte das Mammutturnier der Männer am Sonntag für Spannung bis zum letzten Wurf. Nach Platz zwei im Vorjahr sicherten sich Holger und Christian Alberts in einem spannenden Finale den Sieg in der Männerkonkurrenz. Das Vater-Sohn-Gespann setzte sich beim Männerwerfen am Sonntag aus einem Feld von 127 Mannschaften an die Spitze und sicherte sich somit 1000 Euro Siegprämie. Dabei sahen die Gegner Udo Diers und Carsten Hobbensiefken aus Westerscheps im Finale schon fast wie die sicheren Sieger aus. 80 Meter hatten die Grabsteder nach ihrem letzten Wurf Vorsprung. Eine Distanz, die Udo Diers normalerweise recht locker überbrücken kann. Doch er verriss den sechsten und letzten Wurf für sein Team. Am Ende fehlten zehn Meter hinter den glückliche Siegern. Überraschend war, dass 13 der 16 Mannschaften im Achtelfinale der Männer aus Oldenburg und nur drei aus Ostfriesland kamen. In den vergangenen Jahren war es meistens andersrum. „Das unterstreicht, dass bei uns jeder eine Chance hat“, sagte Organisator Jens Hullmeine. Das Topduell gleich in der ersten Runde hielt was es versprach. Auf Bahn zwei warfen die Duos Henning Feyen/Stephan Koch (Ruttel) und Ralf Rocker/Uwe Köster (Reepsholt) so weit wie keine andere Mannschaft auf der Bahn eins am Fuhrenkamp. Feyen und Koch setzten sich am Ende durch. Bereits am Freitag hatten Simone Davids und Robert Djuren allen Grund zur Freude. Das Westeraccumer Duo setzte sich in der Mixed-Konkurrenz mit dem Finalsieg über Marita Meyer und Johann Weber (Ihlowerfehn/ Ludwigsdorf) an die Spitze und sicherte sich damit den großen Präsentkorb. Zum vierten Mal in Folge gewannen die beiden damit den High-Light-Cup. Damit ist das Top-Duo bereits seit 24 High-Light-Cup-Runden ungeschlagen. Im Halbfinale besiegten sie Karina und Johann Dirks (Reepsholt/Wiesede), die später gegen Petra Schonvogel und Frank Schütte (Schweinebrück) im kleinen Finale Platz drei holten. Einen Tag später, am Sonnabend, hatten die Werfer der Männlichen Jugend und der Männer III/IV mit widrigen Witterungsbedingungen zu kämpfen. Neben der nassen Strecke im Zeteler Fuhrenkamp verschenkte so mancher Boßel ein paar Meter, wenn er abseits der Straßenkante in einer Pfütze liegen blieb, anstatt noch etwas durch das Grün zu rollen. Durchnässt, aber glücklich ließen sich am frühen Nachmittag Hans Wilms und Helmut Röseler (Altjührden), die ihren Titel bei den Männern III/IV damit verteidigten, sowie Bernd-Georg Bohlken und Nils Stulke (Schweinebrück) bei den Jugendlichen feiern. Letztere setzten sich im Finale gegen das Hollweger Duo Keno Vogts und Lasse Schmerdtmann. Bei den Männern wurden Heinrich Röbke und Helmut Rüdebusch Zweite. Am Nachmittag warf die Frauenkonkurrenz. Mit Astrid und Christiane Hinrichs setzte sich hier das Schweinebrücker Favoritenduo im Finale gegen Johanne Heiken und Gesa Freudenberg (Ihlowerfehn) durch. Damit geht die Wanderplakette erstmals in den LV Oldenburg. Bis zu diesem Zeitpunkt erreichte außerdem in jedem Wettbewerb eine Schweinebrücker Mannschaft mindestens das Halbfinale. Dritte wurden Beate und Christine Janßen (Zetel-Osterende). Zuvor warfen die Lokalmatadorinnen in Runde zwei die Titelverteidigerinnen Saskia Janssen und Gesa Bollmann (Altharlingersiel) sowie die hoch gehandelten Marion Rocker und Sonja Derezinski aus Collrunge aus dem Turnier, scheiterten jedoch im Halbfinale an den späteren Siegern. „Es ist schade, dass die Wurfleistungen der ersten Hälfte des Turniers unter dem schlechten Wetter litten“, sagte Jens Hullmeine nach dem Turnier. Sonnabendnachmittag und der Sonntag sorgten dann aber für Zufriedenheit. „Organisatorisch hat alles reibungslos geklappt“, so Hullmeine. Ein Wehrmutstropfen blieb allerdings. Zwei Verletzte Zuschauer gab es, die jeweils von einem Boßel am Bein getroffen wurden.

© / Quelle: NWZ-Online / 27.07.2009