Quelle: Anzeiger für Harlingerland, Rubrik: Sport, Ausgabe vom 22.07.2008

Pfalzdorfer verteidigen Fehntjer-Cup

Friesensport: Boßelfest des KBV Wiesederfehn / 99 Mannschaften gehen an drei Tagen auf die Strecke

Wiesederfehn/go – Nach dem Vorjahressieg haben Frido Walter, Dieter Henkel und Eckhard Kerl am vergangenen Wochenende auch die 13. Auflage um den Fehntjer Cup des KBV Wiesederfehn gewonnen. Im Finale setzte sich das erfahrene Trio auf dem Hopel-ser Weg gegen eine junge und zuvor sehr selbstbewusst aufwerfende Mannschaft (Kevin Dupiczak, Popken, Christian Albers Daniel) aus Grabstede durch und verteidigte damit erfolgreich den Titel. Bereits am Freitagabend hatten Sonja Kotte und Jens Dörnath die Konkurrenz im Mixed hinter sich gelassen und das Finale gegen Monika Brabander und Uwe Köster knapp für sich entschieden (wir berichteten). Der Sonnabend stand ganz im Zeichen der Jugendwerfer, die allerdings dem Dauerregen trotzen mussten und besonders schwierige Bedingungen vorfanden. Überhaupt prägte das Wetter den Fehntjer Cup 2008. Wurden die Organisatoren um den 1. Vorsitzenden des KBV „Hier up an“, Holger Wilken, 2007 noch von der Sonne verwöhnt, machte ihnen der Regen in diesem Jahr einen Strich durch die Rechnung. Wegen des vor allem am Sonnabend nicht enden wollenden Niederschlags entschied Wilken, die Kegel- und Tonnenbahn gar nicht erst aufzubauen. Die Zuschauer suchten oftmals lieber Unterschlupf im Dorfgemeinschaftshaus, als dass sie auf dem Vorplatz bei Bratwurst und Boßelspielen nass werden wollten. „Zum Glück haben wir die Unterstützung vieler Geschäftsleute vor allem hier aus Wiesmoor, so dass die Verluste weitestgehend ausgeglichen sind“, rechnete Wilken die Einnahmeausfälle glatt. Trotz der Umsatzeinbußen zeigte er sich mit dem Ablauf insgesamt zufrieden. Wieder hatte er viele Vereinsmitglieder eingespannt, die halfen, dass es den Teilnehmern an Nichts mangelte. Bei ihnen bedankte sich Holger Wilken ganz besonders: „Wir haben zum Glück einige Idealisten im Verein, die das Fest Jahr für Jahr möglich machen“. Die Leistungen der Boßler litten indes nicht unter den schwierigen Wetterverhältnissen. Einzig am Freitag nahmen die tief hängenden Regenwolken den Finalisten im Mixed beinahe die Sicht. Obwohl der Wettbewerb in diesem Jahr fast einen Monat früher angesetzt war als 2007, drohte es am Ende zu dunkel zu werden. Am Sonntag hingegen blies der Wind die Wolken vor sich her und erlaubte auf nahezu durchgehend trockener Straße Spitzenweiten der Männerteams